Mi. 24. Mai / Florian Schuppli / Regionalentwickler, Stv. Geschäftsleiter seeland.biel/bienne

«Neue Coworking-Angebote im Berner Seeland für eine Arbeitswelt im Umbruch»

Zusammenfassung

 

Einführung

Florian Schuppli, Berater für Regionalentwicklung bei BHP Raumplanung in Bern und stellvertretender Geschäftsleiter des Vereins Seeland Biel Bienne, wurde zu einem Gespräch über ein Projekt zur Entwicklung von Coworking Spaces in der Region eingeladen. Der Verein Seeland Biel Bienne ist eine Plattform, die 61 Gemeinden im Berner Seeland vertritt und sich Themen wie Lebens- und Wirtschaftsraum widmet.

 

Der Verein Seeland Biel Bienne

Der Verein ist eine Plattform, die verschiedene Räume in der Region vertritt, einschließlich der Stadt Biel, der Agglomeration und ländlicher Gebiete. Die Region ist zweisprachig, was für die Organisation interessant ist. Die Aufgaben der Organisation sind in kantonale Kontexte unterteilt, darunter Raumplanung, Verkehr, neue Regionalpolitik und öffentliche Energieberatung. Auf Gemeindeebene gibt es Themen wie Bildung, Soziales, Gesundheit, Verkehr, Entsorgung, Wirtschaft und Tourismus.

 

Das Projekt

Das Projekt wurde von der neuen Regionalpolitik, einem Förderinstrument des Bundes und der Kantone, mitfinanziert. Es wurde von der Regionalorganisation geleitet und involvierte fünf Gemeinden aus der Region sowie Community Office. Das Projekt hatte zwei Hauptziele: das Potenzial für Coworking Spaces in fünf bestimmten Gemeinden zu prüfen und bestehende Coworking Spaces in der städtischen Umgebung von Biel zu vernetzen und voneinander zu lernen.

 

Auswahl der Gemeinden

Die Auswahl der Gemeinden erfolgte durch eine Mischung aus Top-Down- und Bottom-Up-Ansätzen. Die Region wurde analysiert, um Gemeinden zu identifizieren, die zentrale Funktionen wahrnehmen, aber dem ländlichen Raum zugeordnet werden können. Gemeinden wurden besucht, um das Interesse zu prüfen, und fünf von ihnen entschieden sich, am Projekt teilzunehmen.

Projektentwicklung

Alle fünf Gemeinden blieben bis zum Schluss des Projekts dabei. Die Methodik von Community Office wurde verwendet, um das Potenzial für Coworking Spaces zu prüfen. In der ersten Phase wurden Pendlerbewegungen analysiert, und alle fünf Gemeinden blieben im Rennen. In der zweiten Phase wurden Workshops durchgeführt, um das Interesse zu prüfen, und eine Gemeinde schied aus. In der dritten Phase wurden Testbetriebe in vier Gemeinden gestartet, von denen zwei erfolgreich waren.

Herausforderungen und Erfahrungen

Das Projekt stiess auf unterschiedliche Reaktionen in den Gemeinden. In einigen gab es großes Interesse, in anderen weniger. Die finanzielle Beteiligung der Gemeinden war relativ gering, aber das Engagement in der Projektleitung war wichtiger. Die Erfahrungen zeigten, dass das Engagement der Gemeinden und ein breites Interesse in der Bevölkerung entscheidend für den Erfolg war.

 

Ergebnisse

Das Projekt führte zur Gründung eines regionalen Netzwerks und zur Eröffnung von zwei neuen Coworking Spaces. Es gab auch Workshops und Netzwerkveranstaltungen, die ein wichtiger Teil des Projekts waren.

 

Schlussfolgerung

Das Projekt zur Entwicklung von Coworking Spaces in der Region Seeland Biel/Bienne war ein interessanter Ansatz zur Förderung neuer Arbeitsformen in ländlichen Gebieten. Durch die Zusammenarbeit von Gemeinden, Regionalorganisationen und Community Office wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wie Coworking Spaces erfolgreich in ländlichen Gemeinden implementiert werden können. Der Prozess war nicht ohne Herausforderungen, aber die Ergebnisse zeigen das Potenzial für weitere Entwicklungen in diesem Bereich.

Zeitstempel:

03:04 Entstehungsgeschichte und Projektziele

07:26 Wer waren die Stakeholder? / Wie wurden die Projektstandorte ausgewählt?

16:57 Wieso Projekte in gewissen Gemeinden nicht weiterverfolgt wurden / über ergebnisoffene Prozesse

Fact Sheet Projekt:

 

Kontakt: CommunityOffice / hello@communityoffice.ch / +41 (0)61 283 22 73